Regularien

Zulassungsvorraussetzung

Dieses Modul ist eine Pflichtvorlesung im Bachelor Informatik und einigen weiteren Fächern an der Universität des Saarlandes. Einzige Zulassungsvorraussetzung ist das Modul Programmierung 1. Empfohlen sind die Module Programmierung 2, Softwarepraktikum, sowie Grundzüge der Theoretischen Informatik.


Anmeldung / Abmeldung

Sie müssen sich bis Dienstag, den 9. April für die Vorlesung 'Nebenläufige Programmierung' und die Tutorien angemeldet haben.


Wissenswertes

Im Folgenden erfahren Sie

  • die Regeln zum Bestehen dieses Moduls sowie zur Notenberechnung,
  • wesentliche Informationen zur Struktur und Organisation des Moduls,
  • diverse andere nützliche Informationen zum Ablauf.

Modulelemente

Das Modul besteht aus drei Modulelementen:

  • Das Modulelement T (Theorie) umspannt inhaltlich die Vorlesungen A-D und Tutorien A-D und behandelt die theoretischen Aspekte.
  • Das Modulelement A (Anwendung) umspannt inhaltlich die Vorlesungen E-H und Tutorien E-H und behandelt die Anwendung der theoretischen Aspekte.
  • Das Modulelement P (Projekt) umspannt die praktischen Aspekte, sowie ein abschließendes praktisches Projekt.

In etwa zwei der insgesamt 17 Vorlesungen (Vorlesung A1-H3) sind dabei jeweils als eine Einheit (Einheit A-H) zu betrachten. In jeder dieser Einheiten werden Ihnen für gewöhnlich Kompetenzen zu je drei inhaltlichen Kernaspekten des Moduls vermittelt. Wir werden also gemeinsam mit Ihnen insgesamt 24 Kernaspekte erarbeiten.


Tutorien

Tutorien werden Mittwochs vormittags angeboten, die Teilnahme ist Ihnen freigestellt. Es gibt in acht Wochen Tutorien, deren Termine Sie bitte dem Terminkalender in unserem dCMS entnehmen. In den Tutorien werden die aktuell relevanten Themen anhand von Trainingsblätter behandelt und die Kernaspekte des Moduls erarbeitet bzw. gefestigt. Außerdem können aktuelle Themen aus den Vorlesungen besprochen werden.


Struktur der Modulelemente T und A

Die Modulelemente T und A werden jeweils durch eine reguläre Klausur abgeschlossen. Außerdem gibt es für diese beiden Modulelemente jeweils eine Wiederholungsklausur. Sofern Sie zwei Klausuren in Modulelement T oder zwei Klausuren in Modulelement A schreiben, zählt dies prüfungsrechtlich als zwei Versuche. Die Klausuren haben jeweils eine Länge von 60 Minuten. Es gibt für registrierte Teilnehmer bezüglich der Teilnahme an diesen Klausuren keine spezifischen Zulassungsbedingungen. Die Termine der Klausuren entnehmen Sie bitte dem Terminkalender in unserem dCMS.

 

Struktur des Modulelementes P

Die praktischen Aktivitäten des Modulelementes P umspannen das gesamte Modul, und werden mit einem praktischen Programmierprojekt gegen Ende des Moduls abgeschlossen. Um zu diesem Projekt zugelassen zu werden, sind von Ihnen vorab praktische Kompetenzen bezüglich der inhaltlichen Kernaspekte des Moduls nachzuweisen. Dazu gibt es ein Punktesystem, in dem maximal 48 Punkte zu erlangen sind. Um die Zulassung zum Projekt zu erlangen (und damit das gesamte Modul bestehen zu können) müssen Sie mindestens 24 dieser Punkte erreichen.


Kernaspekte und Punkte

Zu jedem der 24 Kernaspekte geben wir Ihnen die Möglichkeit ihre praktische Kompetenz bezüglich dieses Aspektes nachzuweisen. Ihre Kompetenz wird für jeden Kernaspekt in Punkten gemessen:

  • 0 Punkte (Kompetenz nicht ausreichend),
  • 1 Punkt (Kompetenz sollte verbessert werden),
  • 2 Punkte (Kompetenz augenscheinlich ausreichend).

Jeweils drei Kernaspekte werden (in der Regel) in einem Tutorium geübt. Im Anschluss an jedes Tutorium werden Aufgabenblätter veröffentlicht, die zu jedem relevanten Kernaspekt jeweils eine Aufgabe stellen. Sie haben mindestens 5 Tage, um jeweils maximal zwei der drei Aufgaben zu bearbeiten und deren schriftliche Lösung einzureichen. Ihre Lösung wird für jede der bearbeiteten Kernaspekte mit 0, 1 oder 2 Punkten bewertet. 

Darüberhinaus steht Ihnen frei, bereits zu Beginn eines jeden Tutoriums Ihre Kompetenz in einzelnen oder allen aktuellen Kernaspekten nachzuweisen, und zwar indem Sie jeweils an einem Freiversuch teilnehmen. Diese Freiversuche sind sehr kleine schriftliche Tests, sie bestehen aus in der Regel drei Teilen, also einem Teil je Kernaspekt. Ihre Versuche werden für jeden der bearbeiteten Kernaspekte mit 0, 1 oder 2 Punkten bewertet.

Zur selbstständigen Erarbeitung der Kompetenz und zur Vorbereitung auf die Freiversuche stellen wir Ihnen vorab jeweils ein Trainingsblatt mit Trainingsaufgaben zu den aktuellen Kernaspekten zur Verfügung. Auch das NP-Café kann dabei hilfreiche Unterstützung anbieten.

Sollten Sie an einem Freiversuch teilgenommen haben, so sind Sie nichtsdestotrotz eingeladen, anschließend Ihre praktische Kompetenz bezüglich zwei der betroffenen Kernaspekte auch durch das Einreichen einer Lösung des entsprechenden Aufgabenblattes nachzuweisen bzw. zu verbessern. Allerdings sind davon Kernaspekte ausgeschlossen, in denen Sie bereits im Freiversuch 2 Punkte erlangt haben. Eine Verschlechterung ist generell nicht möglich.


Eine Einheit am Beispiel

Zur Verdeutlichung betrachten wir die Einheit A.

  • Die Vorlesungen A1 und A2 der Einheit A finden am 8. und 9. April statt.
  • Das Trainingsblatt A wird am 10. April ausgegeben.
  • Das Tutorium A findet am 17. April statt.
  • Freiversuch A findet zu Beginn von Tutorium A statt.
  • Spätestens am 18. April wird das Aufgabenblatt zu Einheit A ausgegeben.
  • Bis einschließlich 23. April können Sie Lösungen für bis zu zwei Aufgaben des Aufgabenblattes der Einheit A im dCMS einreichen.

Beachten Sie, dass sich die Einheiten zeitlich überschneiden. So ist beispielsweise die 3. Vorlesung am 15. April bereits Teil von Einheit B.


Aufgaben / Aufgabenblätter

Spätestens am Abend des Donnerstags nach einem Tutorium werden Aufgabenblätter mit in der Regel jeweils drei Aufgaben ausgegeben. Zwei der Aufgaben, deren Kernaspekt nicht schon im Freiversuch „augenscheinlich ausreichend kompetent“ nachgewiesen wurde, werden von Ihnen bearbeitet und deren Lösungen bis zum darauffolgenden Dienstag, spätestens 23:59 Uhr eingereicht. Um gewertet werden zu können, müssen die Lösungen der Aufgaben in den Formaten PDF oder TXT eingereicht werden. Für jede bearbeitete Aufgabe können 0,1 oder 2 Punkte erreicht werden. Ihre Lösung ist im dCMS hochzuladen. Die Möglichkeit, die Lösung abzugeben endet automatisch um 23:59 Uhr des jeweiligen Tages. Lösungen, die obige Bedingungen nicht erfüllen, werden mit 0 Punkten bewertet. Geben Sie Lösungen für mehr als zwei Kernaspekte ab, wählen wir nichtdeterministisch, möglicherweise nicht zu Ihren Gunsten, maximal zwei Lösungen für die Bewertung aus.

Beachten Sie, dass durch die Abgabe von Aufgabenblättern allein maximal 32 Punkte erreichbar sind, während sich dies durch Teilnahme an den Freiversuchen auf maximal 48 Punkte erhöht.

Plagiarismus wird mit dem Ausschluss aus der Vorlesung und Meldung an den Prüfungsausschuss geahndet. Wir setzen automatisierte Plagiarismus-Prüfer ein.


Freiversuche / Freischuss

Zu Beginn eines jeden Tutoriums bekommt jeder anwesende Student die Möglichkeit, sich durch einen Freiversuch vom Bearbeiten des kommenden Aufgabenblattes ganz oder teilweise zu befreien. Dieser Freiversuch findet in Form eines kleinen Tests über die aktuellen Kernaspekte statt. Für jede Aufgabe können Sie entweder 0, 1 oder 2 Punkte erreichen. Sind Sie mit Ihrer Punktzahl in einer Aufgabe nicht zufrieden, steht Ihnen die anschließende Bearbeitung der passenden Aufgabe des Aufgabenblattes frei, für maximal zwei der betroffenen Kernaspekte je Einheit.


Training / Trainingsblätter

Trainingsblätter werden nach den jeweiligen Vorlesungen einer Einheit spätestens am Abend des Donnerstag ausgegeben, der dem entsprechendem Tutorium vorangeht. Sie dienen dem Üben und Verstehen des Stoffes, sowie dem eigenständigen Erarbeiten der Kernaspekte. Im Allgemeinen haben Sie eine Woche Zeit, ein Trainingsblatt selbstständig zu bearbeiten.


Einsicht

Es wird empfohlen, individuell Einsicht in die korrigierten Freiversuche und Lösungen der Aufgaben zu nehmen. Die Einsicht ist ab Abschluss der Korrektur für eine Woche im NP-Café möglich.


Praktisches Programmierprojekt

Sie werden in Teams von jeweils zwei Personen (mit bei Bedarf genau einer Ausnahme) ein praktisches Programmierprojekt absolvieren. Für das eigentliche Programmierprojekt haben Sie nach Ende der Vorlesung etwa 15 Tage Zeit. Die genauen Termine finden Sie rechtzeitig im dCMS. Das Programmierprojekt wird entweder mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet. Eine Bewertung mit „bestanden“ setzt voraus, dass Ihre Lösung eine Reihe von Ihnen bekannten, aber auch Ihnen unbekannten Tests besteht. Ist Ihre Lösung des Projektes von ausreichender Qualität, um mit „bestanden“ bewertet zu werden, so müssen Sie es in einer kurzen persönlichen Abnahme erklären können. Weitere Details folgen mit Ausgabe des praktischen Programmierprojektes.


Bestehen des Moduls

Um das Modul im Sommersemester 2019 zu bestehen, müssen Sie alle Modulelemente im Sommersemester 2019 bestehen.

  • Das Modulelement T ist bestanden, wenn Sie die Klausur T oder die Wiederholungsklausur T bestanden haben.
  • Das Modulelement A ist bestanden, wenn Sie die Klausur A oder die Wiederholungsklausur A bestanden haben.
  • Das Modulelement P ist bestanden, wenn Sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen und die Abnahme des praktischen Projektes bestehen. Die Zulassungsvoraussetzungen sind das Erreichen von mindestens 24 Punkten aus den Kernaspekten sowie die Abgabe eines schlussendlich mit „bestanden“ bewerteten praktischen Projektes.

Beachten Sie, dass alle Modulelemente im Sommersemester 2019 zu bestehen sind. Eine Berücksichtigung von in früheren Editionen dieses Moduls erbrachten Leistungen ist nicht möglich. 


Bonus

Erreichen Sie bei der Zulassung zu Modulelement P mindestens 40 Punkte, so erhalten Sie einen Bonus von 0,3 auf Ihre Endnote.

Das gleiche gilt, wenn Sie ein exzellentes Projekt abgeben. Details dazu werden mit Veröffentlichung des Projektes bekanntgegeben.


Endnote

Ihre Endnote ergibt sich aus den Ergebnissen der beiden Klausuren plus des eventuellen Bonus.

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